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Reisebericht Sulawesi (Lembeh Strait & Bunaken Nationalpark) im Oktober 2022



Nach einer 3-jährigen Zwangspause zwängten wir uns wieder einmal in den Airbus 380 von Singapore Airlines mit Ziel Manado. Der Preis für die Premium Economy war zwar unverschämt hoch, aber es handelt sich hier immer noch um die schnellste Verbindung nach Sulawesi, zumindest auf dem Hinweg. Auf dem Rückweg gibt es traditionell auch bei dem neuen Partner Scoot eine Wartezeit von 7 Stunden in Singapur. Die Sitze auch in der Premium Economy waren jedoch sehr unbequem, relativ schmal und sehr hart, das Unterhaltungs-programm wie immer sehr gut und über das Essen im Flugzeug kann man ja ausgiebig diskutieren, immerhin wurde bei den Getränken nicht gespart. Sehr seltsam war allerdings, dass man auf dem Hinflug nach Asien nach 6 Stunden, sprich auf der Hälfte der Strecke mit einem Frühstück geweckt wurde (danach gab es nichts mehr). Das ist uns in all den Jahren mit der Singapore Airlines noch nie passiert.

Den ersten Teil unserer Reise verbrachten wir im Solitude Lembeh Resort, welches nun nach der Corona-Pause von Patrick und Anna geleitet wird. Wir haben uns dort sehr wohl gefühlt, wurden dort ausgesprochen nett betreut. Die Tauchbasis war ähnlich organisiert wie früher im KBR. Man kommt nach jedem Tauchgang zum Hotel zurück und es bleibt genügend Zeit für Frühstück, Lunch, Umziehen und Laden von Batterien. Zu unserer großen Freude haben wir unseren "alten" Tauchguide Enal wiedergetroffen, wir haben wieder sämtliche Tauchgänge mit ihm zusammen gemacht. Die Hotelanlage ist ähnlich der vom KBR angelegt, großzügige Bungalows oder Hotelzimmer in einer schönen Gartenanlage.


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Die bekannten Tauchplätze Jahir (Hausriff Solitude), Nudi Falls, Makawide, Critter Hunt und andere boten auch in diesem Jahr, neben den vielen kleinen Sachen im dunklen Lavasand immer wieder Korallenriffe mit einer unglaublichen Vielfalt an Lebewesen. Gleich in den ersten Tagen fanden wir Rhinopia und Hairy Frogfish, außerdem zeigten uns unsere Guides Enal und Hiros beinahe täglich mindestens einen Blue Ring Octopus. Einen Black Water Dive haben wir auch wieder mitgemacht, leider waren überwiegend Schwebeteilchen zu sehen, die das Fotografieren der Tiere sehr schwierig machten.

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Nach 12 Tagen mussten wir Abschied nehmen von der Lembeh Strait und wurden mit dem Auto nach Manado gebracht, wo wir mit dem Schiff nach Siladen übersetzten. Das Ganze war recht abenteuerlich, da aufgrund Niedrigwasser und Sturm ein Nothafen angefahren wurde, hier wiederum konnten wir nicht am Jetty einsteigen, sondern mussten ein längeres Stück Weg im Matsch zum Schiff laufen, hatten wir so auch noch nicht erlebt. Irgendwann war aber auch das geschafft und am nächsten Tag schien auch schon wieder die Sonne auf der Insel.


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Siladen liegt im Herzen des berühmten Bunaken Nationalparks. Das Siladen Resort und Spa liegt auf der Westseite der Insel und bietet malerische Sonnenuntergänge mit Blick auf den Vulkan Manado Tua. Wir hatten wieder unseren Bungalow von 2016 "Anggrek" und tauchten die ganze Woche mit Anda, eine von nun mehreren weiblichen Tauchguides.

Besonders eindrucksvoll waren wieder die Tauchgänge bei Lekuan wegen der großen Anzahl Meeresschildkröten, an einem Tag nahmen wir an einem Tagesausflug nach Bangka Island teil, hier gab es ein Wiedersehen mit den schönen Weichkorallen.

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Kurzes Fazit zum Schluß: Wir haben es sehr genossen, wieder nach Indonesien zu kommen, Land und Leute liegen uns sehr am Herzen. Beide Resorts können wir sehr weiterempfehlen, Wir senden herzliche Grüße nach Lembeh an Enal, Anna, Patrick und die Crew vom Solitude und an Anda und den Rest des Teams im Siladen Resort.

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