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Reisebericht Raja Ampat und Lembeh Strait


November 2017


Sorong mit Zwischenstopp in Manado hieß erneut unser Ziel, aufgrund des vielen Gepäcks hatten wir erneut die Premium Economy Class von Singapore Airlines gebucht. Diese erlaubt pro Person 35 kg plus eine leicht verbesserte Sitzqualität, richtig schlafen kann man dort jedoch auch nicht. Unser Stop-Over-Hotel in Manado war das Novotel, was man eigentlich weiterempfehlen kann. Jedoch ging es bereits am nächsten Morgen pünktlich um 6:00 Uhr weiter mit Garuda Richtung Sorong, wo bereits die Abholer der MSY ILIKE (so gesprochen, wie man es deutsch schreibt) auf uns warteten.

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Und wer sich jetzt fragt: Wozu der ganze Aufwand, vor allem die lange Anreise beinahe ans Ende der Welt? Raja Ampat war das Ziel, diesmal in Verbindung mit einem Shootout der Firma Seacam, im Zeitraum von Juli bis Dezember 2017 konnte man auf einem neuen Tauchschiff, der ILIKE durch Indonesiens Gewässer schippern, dort tauchen und gleichzeitig am Fotowettbewerb teilnehmen. Klingt nach viel Arbeit - war es auch - aber gleichzeitig auch ein großes Vergnügen. Raja Ampat - die Four Kings - ist immer wieder eine Reise wert: Bei jedem Tauchgang fanden wir üppig blühende Gorgonienfächer, intakte Tischkorallen, bunte Weichkorallen. Verschiedene Schwärme von Füsilieren standen über den Riffen, Kaiserfische pickten an den Schwämmen. Überall Riffbarsche, Lipp- und Drückerfische, die Guides suchten winzige Garnelen, Nacktschnecken und Pygmäenseepferdchen und ab und zu fand man auch einen faul herumliegenden Teppichhai, den Wobbegong, in einer Riffspalte. Der Artenreichtum von Raja Ampat ist wirklich einzigartig.

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Aber auch Großfisch-Sichtungen hatten wir, bei Misool trafen wir wieder die berühmten, wahrhaft riesigen Oceanic Mantas, am Tauchplatz "Anti Chovy" boten uns die Manta Mobulas eine tolle Show. Zwischendurch trafen wir vereinzelt Schwarzspitzen-Riffhaie und immer wieder Napoleons und Büffelkopf-Papageienfische.

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Einen Tauchgang der besonderen Art erlebten wir am Jetty der Insel Arborek. In der Nähe von Mangrovenwäldern liegt diese maledivenähnliche Insel, wir hatten das Glück, dort einen Baitball von Goldstreifen-Makrelen zu erleben. Ein tolles Erlebnis nicht nur für die anwesenden Unterwasser-Fotografen.

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Der letzte Sonnenuntergang an Bord war dann auch viel zu schnell vorbei. Nach 12 Tagen packten wir mit Hilfe der Crew wieder unsere Siebensachen, für uns ging es noch für ein paar Tage in die Lembeh Strait zu unseren lieben Freunden des Kungkungan Bay Resorts.

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Zu guter Letzt ein dickes Dankeschön an die Crew der ILIKE, sie haben alle wirklich einen tollen Job gemacht, insbesondere Briefing, Guiding und die vielen Helferlein rund ums Tauchen waren suuuuper, dabei dürfen wir natürlich nicht unseren lieben "Tempo Tempo" (Michael) vergessen.
Auch der kurze Abstecher ins KBR hatte sich wieder gelohnt, aufgrund der Nebensaison in der Lembeh Strait hatten wir während der 4 Tauchtage ein eigenes Boot und jeder einen privaten Guide. Dies war wieder einmal ein gelungener Ausklang einer tollen Zeit in Indonesien.
Wir haben es schon mehrfach erwähnt, Indonesien ist für uns einfach eine Top-Adresse rund ums Tauchen. Ein paar Destinationen würden schon noch fehlen auf unserer Wunschliste - Ambon, Forgotten Islands, Triton Bay. Wenn nur die lange Anreise nicht wäre.....