Das Wetter war im Dezember 2019 sehr durchwachsen. Es hatte viel geregnet und es gab auch einige frostige Nächte, in unserer Gegend eher selten. Dies war die Gelegenheit für einige schöne Fotomotive im Garten und in unserer unmittelbaren Umgebung.
Im November wurden die Gewinner des Blende 2019 Photowettbewerbes der Pforzheimer Zeitung bekanntgegeben. (Siehe auch News) Das Bild von Roland gewann den ersten Platz in der Kategorie "Verkehrte Welt" und nimmt nun am Bundeswettbewerb teil.
Im Oktober waren wir für 12 Tage auf einer Rundreise in Tansania unterwegs. Höhepunkte waren die Pirschfahrten in der Serengeti, im Ngorongoro Krater und dem Tarangire Nationalpark. Im letzteren entstand am letzten Tag dieses Foto, ein Reisebericht erscheint in den nächsten Tagen.
Im vergangenen Monat waren wir für einige Tage im Bayerischen Wald unterwegs, wanderten durch den Nationalpark und besuchten Bären und Wölfe im Tierfreigehege in Neuschönau. Abends ließen wir uns dann im Hotel Reinerhof in St. Englmar von der Küchenchefin verwöhnen. Auch die Glaskunst ließen wir uns zeigen, zuerst in der Gläsernen Scheune in Viechtach und später noch in einem der vielen Einkaufstempel in Bodenmais.
2019 ist für uns das Jahr der Gottesanbeterinnen (mantis religiosa). Bereits Ende Juli hatten wir 2 Jungtiere in unserem Garten gesichtet und auch im vergangenen Monat fanden wir verschiedenfarbige Exemplare in unserem Umfeld, einmal sogar in unserem Hausflur. Gottesanbeterinnen gehören zu den Fangschrecken und werden zu den Gewinnern des Klimawandels gezählt. Besonders wohl fühlen sich die Insekten in sonnigen, meist in Südlage gelegenen Gras- und Buschlandschaften mit lockerer Vegetation.
Auch diesen Sommer waren wir wieder eine Woche im Roten Meer auf Tauchsafari, dieses Mal auf dem neuen, wunderbaren Schiff OMNEIA spirit. Und die Route hieß: Wracks Nord - Ras Mohammed und Straße von Tiran. Wir übten uns in Halb- und Halb-Aufnahmen und betauchten auch einige Wracks, hier konnten wir unter Anleitung von Tobias Friedrich http://www.below-surface.com kreative Lichttechniken anwenden. Vielen Dank an Tobias und die Crew der Spirit für eine gelungene Woche!
Wir waren Anfang Juni 2019 zu einem Fotoworkshop mit Sven Herdt und Christopher Ruisz
am Neusiedler See und waren begeistert von der Artenvielfalt der Fauna, insbesondere der ans Wasser und den Schilfgürtel
gebundenen Tiere. Diesen Laubfrosch konnten wir an einem schönen Morgen bei Illmitz beobachten, er kletterte am Schilf
hoch und suchte sich einen sonnigen Platz.
Einen ausführlicheren Bericht über die Vogelwelt des Nationalparks Neusiedler See haben wir auf dieser Homepage
unter "Birdwatch" eingestellt.
Im Mai werden viele Wildtiere und Vögel geboren, zu unserer großen Freude fanden wir im Kelterner Wald einen Fuchsbau mit mindestens 2 Jungtieren, die sich auf einer Lichtung sonnten.
Der April war sehr trocken, teilweise mit ungewöhnlich hohen Temperaturen. Überall sieht man Blumen, auch die ersten wilden Orchideen sind schon da, hier das Purpurknabenkraut Orchis purpurea im Naturschutzgebiet Essigberg. Man kann die ersten Insekten finden und Aurorafalter, Kleines Wiesenvögelchen und Tagpfauenauge flattern bereits von Blüte zu Blüte. Kohlmeisen und Blaumeisen brüten wieder in den Nistkästen in unserem Garten, 9 junge Kohlmeisen werden wohl in der 2. Maiwoche ausfliegen, die anderen brauchen noch eine Woche länger. Nach langer Zeit haben wir wieder einen Maikäfer gesehen, dieser hatte sich in unseren Garten verirrt und war prompt in eine Gießkanne gefallen, konnte aber noch rechtzeitig gerettet werden.
Unsere Turmfalken haben in diesem Jahr schon früh begonnen, ihr Revier zu verteidigen. Seit einigen Wochen treffen sie sich täglich im Kirchhof und verbringen meist den Vormittag auf den Bäumen gegenüber der Nische sitzend. Es dürfte wohl nicht mehr lange dauern, bis das erste Ei gelegt ist. Verfolgen kann man das Brutgeschehen über unsere Livecam auf unserer Homepage.
Blick zurück und Vorfreude auf den nächsten Monat: Wir werden wieder auf der MSY AMIRA sein und die Gebiete in der Lembeh Strait, bei Bangka, Sangihe und den Togian Islands betauchen.
Die Mondfinsternis am 21. Januar 2019 lockte am Morgen viele Frühaufsteher an. Auch bei uns war bei wolkenfreiem Himmel der Blutmond zwischen 6.30 und 8 Uhr zu sehen.